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Aktuelles zu Corona

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Spenden

Vererben und Spenden im Trauerfall

Wie möchten Sie in Erinnerung bleiben? 
Ein einzelner Mensch kann viel bewirken. Mit Ihrem Erbe hinterlassen Sie etwas Bleibendes.

Ihr Erbe kann viel Gutes bewirken. 
Unser SBBZ Haus am Mühlebach für Kinder und Jugendliche mit den Förderschwerpunkten: Geistige, körperliche und motorische Entwicklung, als Erbe oder Miterbe, durch ein Vermächtnis oder eine testamentarische Schenkung bedenken: Mit einer Testamentsspende tragen Sie dazu bei, dass Jungen und Mädchen mit Behinderung bei uns im Internat sicher aufwachsen und die Schule und den Schulkindergarten besuchen können. Wenn Ihnen ein Bereich ein besonderes Anliegen ist, sichern wir Ihnen zu, dass Ihr Nachlass nur für diesen Bereich verwendet wird. 

Ihre Spende führt fort, was Ihnen schon heute ein wichtiges Anliegen ist: Kindern und Jugendlichen mit Behinderung Hoffnung zu schenken und ihnen die Hilfe zukommen zu lassen, die sie benötigen.

Spenden im Trauerfall 
Einen geliebten Menschen zu verlieren ist schmerzhaft. Für Hinterbliebene kann es tröstlich sein, mit einem Spendenaufruf jenen zu helfen, die dringend Unterstützung brauchen. Somit kann der Abschied etwas Positives bewirken. Bitten Sie im Sinne eines verstorbenen Menschen anstelle von Trauerkränzen oder Blumengestecken um Spenden für Kinder und Jugendliche mit Behinderung. Setzen Sie so ein Zeichen für das Leben.

Gerne beraten wir Sie, wenn Sie Fragen zur Organisation von Kondolenzspenden haben und senden Ihnen Informationen über unsere Arbeit.

Das sollten Sie beachten:

  • Erwähnen Sie den Spendenwunsch in der Traueranzeige.
  • Legen Sie ein Stichwort fest, damit wir die Spenden zuordnen können (z.B. „im Gedenken an …“).
  • Geben Sie unseren Verein: Vereinigung zur Förderung heilpädagogischer Arbeit e.V.
    und unsere Kontonummer an:
    Spendenkonten:
    • DE 61 6925 1445 0059 9999 95, Sparkasse Engen-Gottmadingen, BIC: SOLADES1ENG
    • DE 31 4306 0967 7003 3633 03, GLS-Gemeinschaftsbank eG, BIC: GENODEM1GLS
  • Bitte informieren Sie uns über Ihr Stichwort und das Datum der Trauerfeier.

Auf Wunsch senden wir Ihnen eine Liste der Namen der Spenderinnen und Spender, sowie die Gesamtsumme der eingegangenen Spenden, und eine entsprechende Zuwendungsbestätigung auf eine von Ihnen genannte Person zu.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen im Namen all unserer Kinder und Jugendlichen vom Haus am Mühlebach!

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Spenden

Schenken Sie unseren Kindern und Jugendlichen Urlaubsfreude

Im Internat von unserem Haus am Mühlebach leben im Augenblick 37 SchülerInnen. Für die Meisten unserer Kinder und Jugendlichen stellt das Haus am Mühlebach das Zuhause dar, da eine Rückkehr in die Familie aus verschiedensten Gründen nicht möglich ist.

Besonders für diese Kinder und Jugendlichen, aber auch für diejenigen, die zur Entlastung der Familien die Ferien teilweise in der Einrichtung verbringen, ist es wichtig, zur Abwechslung eine entspannte Zeit in einer anderen Umgebung verbringen zu können, z.B. in den Bergen oder am See, wo ganz andere Erfahrungen und Naturerlebnisse möglich sind. Die großen Ferien sind eigentlich für jedes Kind die schönste Zeit im Jahr. Keine Schule, keine Hausaufgaben, sonnige Tage und Urlaub mit der Familie. 

Endlich Sommerferien!
Viele der bei uns lebenden Kinder hatten allerdings bisher keinen Grund, sich auf die Sommerferien zu freuen. Wenn es am Notwendigsten fehlt, ist an Urlaub gar nicht zu denken. Viele unserer Kinder und Jugendlichen erleben bei uns im Haus am Mühlebach zum ersten Mal eine Ferienfahrt.

Die Abwechslung zwischen Abenteuer und ruhigen Momenten und das Entdecken einer neuen Umgebung sind sehr gut für unsere Kinder und Jugendlichen. In der Gruppe mit anderen, die sich oft nicht sehr gut kennen, wird gelernt, sich zu behaupten, aber auch auf andere einzugehen und sich als Teil der Gemeinschaft zu fühlen. Altersgemäß wird Verantwortung für die gemeinsamen Aufgaben wie Essen machen und aufräumen übernommen. Je nach Alter und Entwicklungsstand werden die rund 40 Kinder und Jugendlichen in verschiedene Gruppen eingeteilt. Während der Ferienfreizeit in einfachen Unterkünften, nicht allzu weit vom Haus am Mühlebach entfernt, werden die SchülerInnen von pädagogischen Fachkräften des Hauses betreut. 

In den Sommerferien organisieren wir alljährlich für unsere Kinder und Jugendlichen auf deren individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Freizeiten. Die Freizeiten haben eine Dauer zwischen acht und zehn Tagen. Während der Ferienfreizeit werden sie von pädagogischen Fachkräften und Therapeuten betreut. 

Die Kosten
Zu den Personalkosten kommen die zusätzlich entstehenden Kosten für Unterbringung, Transport, Verpflegung und Freizeitaktivitäten hinzu, diese werden nur zu einem sehr geringen Teil öffentlich gefördert. Völlig barrierefreie Unterkünfte sind nur schwer zu finden und entsprechend anspruchs-voller bezüglich der Finanzierung.

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Das Angebot „Naturzeit“ – Erlebnispädagogik in der Natur

„Naturzeit“ bietet unseren Jugendlichen die Möglichkeit die Natur auf intensive Weise zu erleben. Geführt von einem erfahrenen Erlebnispädagogen werden Biotope, Wald und Wiesen, das Ried und Streuobstwiesen in unserer schönen Hegaulandschaft erkundet. Bewusst wahr genommen werden die Geräusche der Tierwelt, die Farben der Natur, das Fühlen des Wetters. Es werden Äste gesammelt und Feuer gemacht, Trockenmauern gebaut, Heu für Tiere gerichtet und es wird ein Naturtagebuch geführt .

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Sound am Bach – ganz exklusiv inklusiv

Sound am Bach – das inklusive Open Air im Haus am Mühlebach

Alle zwei Jahre veranstalten wir auf dem Gelände unseres SBBZ Haus am Mühlebach, in Mühlhausen-Ehingen, das inklusive Open Air „Sound am Bach“. Ganz am Anfang stand der Wunsch eines unserer Schüler: „Können wir nicht mal so ein richtig cooles Open-Air-Konzert bei uns machen? Zusammen mit lauter anderen Bands!“ Dieser Wunsch wurde in 2013 mit dem kleinen, feinen, inklusiven Open Air „Sound am Bach“ in die Tat umgesetzt. Ein ganz besonderes Event, das es in dieser Art in unserer Region noch nicht gab. Danach folgten im Abstand von zwei Jahren drei weitere inklusive Open Airs, die alle ein toller Erfolg waren. Das fünfte „Sound am Bach“ wird nun im Sommer 2021 stattfinden, wie in den vergangenen Jahren im Innenhof unserer Einrichtung in Mülhausen-Ehingen. Menschen jeden Alters, mit und ohne Handicap, werden wieder in toleranter Atmosphäre miteinander feiern. Geplant sind wieder Gruppen aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz und Artistik die Inklusion umsetzen bzw. daran arbeiten. Wir hoffen wieder auf viele Gäste, Freunde und Interessierte, die zu uns ins Haus am Mühlebach kommen, um sich an dem ganz besonderen Programm, zu erfreuen. Es wird sicher wieder ein Nachmittag voller Spaß, Freude und Kultur werden, mit Kinderschminken und weiteren Attraktionen. Für das leibliche Wohl wird auch bestens gesorgt sein: Leckeres vom Grill, holzofengebackene Flammkuchen (auch vegetarisch) vom Backmobil, Kaffee und Kuchen, Eis vom Eiswagen und kühle Getränke. Wir hoffen sehr, dass unser fünftes „Sound am Bach“ im Sommer 2021 wieder viele Menschen zu uns bringen wird und wir freuen uns schon darauf, auch Sie alle hier im Haus am Mühlebach begrüßen zu dürfen!

Der Eintritt wird wieder frei sein!

Herzlichen Dank schon jetzt an alle, die dieses Open Air wieder möglich machen und uns wieder so großartig unterstützen werden! Wir alle hier im Haus am Mühlebach freuen uns schon sehr auf das fünfte „Sound am Bach“ im Sommer 2021!

Sound am Bach 2019

Unser viertes inklusives Open Air „Sound am Bach“ war ein toller Erfolg! Danke an alle, die dies ermöglicht haben!

Hunderte Besucher kamen nach Mühlhausen-Ehingen, um das diesjährige ganz besondere Programm, zu erleben.

Nach der Begrüßung unserer Schulleiterin Christiane Kirch-Jacobi und unserem Bürgermeister von Mühlhausen-Ehingen, Hans-Peter Lehmann, auf der großen Freilichtbühne in unserem Schulhof, machte den Auftakt unseres vierten Open Airs „Sound am Bach“ die Haus am Mühlebach Band . SchülerInnen und MitarbeiterInnen unserer Einrichtung heizten dem Publikum mit Rock, Jazz und Latin gleich zu Beginn richtig ein.

Dann kam die „Sergeant Pirmin`s Lonely Heart Club Band“ , die Werkstattband vom Caritasverband Singen-Hegau e.V, auf die Bühne und begeisterte mit Eigenkompositionen in deutscher Sprache.

Als dann Michelle , die berühmte Schlagersängerin aus dem Schwarzwald, die Bühne betrat, gab es im Publikum kein Halten mehr! Michelle holte die Kinder und Jugendlichen aus dem Publikum auf die Bühne, um gemeinsam mit ihnen ihre aktuellen Hits zu singen!

Gelebte Inklusion – auf und vor der Bühne – jeder der dabei war spürte, was damit gemeint war.

Im Festsaal machten sich schon die „Fair und Cool“, Mädchentanzwerkstatt vom Haus am Mühlebach mit Ihrer Tanzperfomance bereit für die Premiere ihrer neu einstudierten Choreographie, die sie vor dem zahlreichen Publikum erfolgreich präsentierten.

Chris Metzger , das musikalische Multitalent von der Halbinsel „Höri“, war bereits beim Soundcheck für seinen Auftritt auf der großen Bühne im Freien. Auch er holte Kinder und Jugendlichen aus dem Publikum zu sich auf die Bühne und alle sangen und tanzten gemeinsam.

Nun hatte die HAWA-Band , Schulband der Haldenwang Schule Singen, mit Songs die ankommen und jeder kennt, ihren großartigen Auftritt.

Die Rainbowband , die Band der Camphill Schulgemeinschaft, spielte mit einer Mischung aus selbstgefertigten Latinpopstücken und Pop-Coversongs auf. Mit begeistertem Applaus belohnte das Publikum den Auftritt der Band. Die Lautenbacher Blaskapelle – 25 Menschen mit und ohne Behinderung – bewegten sich in einem breiten Spektrum aus zeitgenössischer Musik und Freejazz – Klassik und alter Musik – bis hin zu Swing und Tanzmusik. Durch die eigenwillige Instrumentierung und die besondere Fähigkeit der Musiker kam eine ganz besondere, faszinierende Atmosphäre im Publikum auf.

Den krönenden Abschluß unseres inklusiven Open Airs machte die Band Button Rouge mit Akustik, Rock und Folk. Das begeisterte Publikum sang und klatschte auch hier wieder vor und auf der Bühne mit und war begeistert.

Für das leibliche Wohl wurde auch wieder bestens gesorgt: Mit Leckerem vom Grill von der Metzgerei Engler, Holzofengebackenen Flammkuchen (auch vegetarisch) vom Skid Backmobil aus Überlingen, Kaffee und Kuchen, Eis vom Eiswagen Maucione und kühlen Getränken.​

Danken möchten wir allen, die dieses – in unsere Region einmalige Open Air – wieder möglich gemacht haben und uns schon im Vorfeld so tatkräftig unterstützt haben: Allen KünstlerInnen, die ohne Gage bei uns auf der Bühne standen, unseren Sponsoren: der Pfeiffer & May-Stiftung, der Messmer-Stiftung, der Sparkasse Engen-Gottmadingen, unserem Bürgermeister Herrn Lehmann und allen die uns mit ihren Spenden unterstützt haben und auch noch unterstützen werden.

Auch unseren ehrenamtlichen Helfern: der Quakenzunft Ehingen am Getränkestand, unseren Mitarbeiter-Innen, Eltern und Freunden – auch all denen, die so leckere Kuchen und Muffins gebacken haben – herzlichen Dank!

Allen Einsatzkräften – der Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz – Markus Brodbeck von der Firma broditronic und sein Team und allen, die vielleicht nicht genannt wurden – Danke!

Bilder: Bildergalerie

Sound am Bach 2017

Am 1. Juli 2017 war es wieder soweit: Wir veranstalteten unser drittes inklusives Open Air „Sound am Bach“ hier im Haus am Mühlebach. Mit Musik, Tanz und vielem mehr konnten KünstlerInnen und Gästen mit und ohne Handicap wieder ein ganz besonders Festival erleben.

Elf Bands und Gruppen haben ihr Können dargeboten: die HaM-Band , die Schulband vom Haus am Mühlebach, die mit Rock und Pop den Auftakt machte, gefolgt von der Theatergruppe Spaßpedal vom BeTreff Singen mit Ihrem Stück, das von Indianern erzählte. Die „Sergeant Pirmin ́s Lonely Heart Club Band“ riss das Publikum mit Eigenkompositionen in deutscher Sprache mit und Gregor , ein Schüler vom Haus am Mühlebach, faszinierte mit seiner Posaune die Besucher und spielte Stücke aus Rock, Jazz und Latin, begleitet von drei Musikern, alles Mitarbeiter vom Haus am Mühlebach.

Die Mädchengruppe der Einrichtung begeisterte mit ihrer Tanzperfomance „Break the chain“ und einem neu einstudierten Tanz und die Band REHAB von der sozialtherapeutischen Jugendarbeit Gutenhalde e.V. Filderstadt überzeugte mit Ihren beiden Sängerinnen und ihrer professionellen Band.

Die HAWA-Band , Schulband der Haldenwang Schule Singen, spielte „Songs die ankommen und jeder kennt“ und Samba-O sorgte mit ihren brasilianischen Rhythmen für heisse Stimmung.

Fabian aus Wurmlingen mit seinem Rap, begleitet von Jonas Höffl am Schlagzeug und Red`n`Grey mit Blues, Bossa Nova und Swing erfreuten die Zuhörer und luden zum Tanzen ein.

Den krönenden Abschluss machte Button Rouge aus Rielasingen mit Akustik, Rock und Folk.

Viele Gäste, Freunde und Interessierte kamen ins Haus am Mühlebach und erfreuten sich an dem sehr besonderen Programm und hatten einen Nachmittag voller Spaß, Freude und Kultur! Für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt mit Leckerem vom Grill, auch vegetarisch, Kaffee und Kuchen, Eis vom Eiswagen und kühlen Getränken.

Herzlichen Dank allen, die dieses Open Air möglich gemacht haben und wir im Haus am Mühlebach freuen uns schon jetzt auf das vierte „Sound am Bach“ in zwei Jahren!

Weitere Informationen zu Sound am Bach 2017 finden Sie unter „Aktuelles“ und hier:

Presseberichte: Südkurier und Wochenblatt

Bilder: Bildergalerie

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Ernährung – regional, saisonal und biologisch

Die Ernährung ist ein wesentlicher Baustein im Gesamtkonzept zur Förderung und Heilung der Kinder und Jugendlichen. Die Mahlzeiten werden von unserem Küchenteam aus saisonalen, frischen Lebensmitteln zubereitet und gemeinsam im Esssaal oder in den Wohngruppen eingenommen.

Im organischen Rhythmus des Menschen
Grundlage ist eine vollwertige Kost aus frischem Obst, Gemüse und Kräutern, verschiedene Getreidezubereitungen, Vollkornbrot und Milchprodukten. Wir verwenden dafür Produkte aus biologischer Erzeugung, wenn möglich aus Demeter-Anbau. Dabei bevorzugen wir die Waren aus der Region. Die Gerichte sind einfach und von hoher Qualität. Der organische Rhythmus des Menschen im Tageslauf bestimmt die Auswahl der Lebensmittel und Zutaten.

Ziel ist es, eine vollwertige Ernährung bereit zu stellen, um das Wachstum, die Gesundheit und Entwicklung unserer Betreuten bestmöglich zu unterstützen und zu fördern.

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Schul- und Obstgarten – grüne Klassenzimmer

Zu unserem Gelände gehören auch ein schöner Schulgarten mit Gewächshaus und eine großzügige Streuobstwiese.

Das Grüne Klassenzimmer
Im Schulgarten werden Nutzpflanzen und Blumen angebaut. Die Kinder und Jugendlichen können hier selbst säen, pflegen, hegen und ernten und erleben so hautnah den Lauf der Natur. In diesem „Grünen Klassenzimmer“ erhalten sie eine aktive Umweltbildung, lernen Verantwortung zu übernehmen und erfahren durch die Ernte direkt den Erfolg ihrer Arbeit.

Wir verfügen auch über ein unterfahrbares Hochbeet, so dass unsere RollstuhlfahrerInnen aktiver an der Arbeit im Schulgarten teilnehmen können.

Obst von der hauseigenen Wiese
Auf der Streuobstwiese finden sich Apfel-, Birnen- und Zwetschgenbäume in großer Sortenvielfalt. Der Baumbestand wird ehrenamtlich betreut von Konrad Hauser/Singen-Hausen, Pomologe und Baumwart. Die Früchte werden in der Schulküche sowie den Wohngruppen für den alltäglichen Bedarf verwendet. Außerdem gibt es im Herbst einen „Apfeltag“, an dem aus der restlichen Ernte hauseigener Apfelsaft mit einer alten Handpresse gepresst wird.

Mehrere (Wild-) Bienenvölker sorgen für eine gute Bestäubung der Bäume und tragen außerdem zum lebendigen Naturunterricht bei. Die Tiere werden ehrenamtlich betreut von Horst Oexle, Imkerei Zoznegg.

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Zirkusgruppe – Förderung mit Jonglage, Akrobatik und Co.

Die Zirkusgruppe unterstützt als besonderes Angebot die psychomotorische Entwicklung unserer Betreuten. Das Training schult ganzheitlich die Aufmerksamkeit, die Konzentration und die Reaktionsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen.

Therapeutische Zirkuskünste
Durch das Einüben von Zirkuskünsten wie Balljonglage, Tellerdrehen, Diabolo spielen, Keulenjonglage, Zauberknoten, partnerakrobatische Figuren etc. verbessert sich zudem ihre häufig eingeschränkte (Fein)Motorik und Körperwahrnehmung. Und sitzt ein Kunststück dann, stärkt das natürlich deutlich ihr Selbstbewußtsein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten.

Verantwortung und Selbstständigkeit
In den wöchentlichen Gruppenstunden lernen die SchülerInnen Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, denn Training, Auftritte und deren Vorbereitung fördern selbstständiges Arbeiten und verantwortliche Übernahme von Aufgaben. Auf spielerische Art und mit viel Spaß werden hier gute therapeutische Effekte erzielt.

Die Zirkusgruppe wird vom Zirkus Risolino/Radolfzell betreut, in Zusammenarbeit mit der Praxis für Kinder und Jugendpsychiatrie Dr. Horia Saulean in Singen.

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Lernen und arbeiten im Wald

Einmal pro Woche arbeitet eine kleine Gruppe BewohnerInnen nachmittags im Wald, ganz unabhängig von Wetter und Jahreszeit. Sie werden  von einem Arbeitserzieher bzw. Forstwirt angeleitet und durchforsten z.B. den Jungbestand, helfen bei Baumfällarbeiten, sägen Brennholz etc. Außerdem wird anschaulich Baum- und Pflanzenkunde vermittelt und natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz, denn kleine Wanderungen und Lagerfeuer sind immer mit dabei.

Therapeutisches Instrument
Das Waldprojekt ist ein umfassendes therapeutisches Instrument für die Jugendlichen. Sie lernen dort die eigene Schaffenswirksamkeit zu erkennen, ihre körperliche Ausdauer sowie ihr Durchhaltevermögen auszubauen, aber auch ihre körperlichen Grenzen auszuloten. Außerdem schult die Arbeit im Wald die Grob- und Feinmotorik der Jugendlichen, ihre Konzentrationsfähigkeit, ihr Auffassungsvermögen, ihre Disziplin sowie die Fähigkeit Arbeitsanweisungen korrekt durchzuführen.

Vorbereitung auf das Berufsleben
Die Jugendlichen erfahren sich im Wald als Team, das gemeinsam an einer Aufgabe arbeitet, sie koordiniert, arbeitsteilig erledigt und eine Leistung abliefert, für die auch Einnahmen erzielt werden können. Bei der Teamarbeit legen wir Wert auf einen respektvollen Umgang miteinander, eine angemessene Impulskontrolle und ein kollegiales Arbeitsverhalten. So entsteht ein realitätsnaher Bezug zur Arbeitswelt, was insbesondere für die älteren Jugendlichen als Vorbereitung auf das Berufsleben wichtig ist.

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Bauernhofprojekt – Natur hautnah erleben

Im Rahmen unseres ganzjährigen, wöchentlichen Bauernhofprojekts besucht jeweils eine unserer Schulklassen den Lernbauern­hof „Heimatli“ in Eigeltingen-Eckartsbrunn. Auf dem Hof werden die Kinder und Jugendlichen von zwei pädagogischen Kräften betreut und aktiv in den Alltag des Bauernhofs eingebunden.

Die Kinder erleben hier den landwirtschaftlichen Alltag und erfahren so hautnah den Rhythmus der Natur. Sie übernehmen verantwortungsvoll Aufgaben im Bauernhof oder im Wald, lernen in und mit der Natur und knüpfen enge Tiere Beziehungen zu den Bauernhoftieren.

Tiere als Therapeuten
Gerade der Kontakt zu den Tieren ist besonders wichtig für unsere Betreuten – der Heimatli-Hof bietet dafür Kühe, Pferde, Ziegen, Hühner, Enten, Katzen, Kaninchen, einen Hund und verschiedene Wildtiere. Die Tiere schenken insbesondere den Kindern, die von anderen Menschen extrem verletzt wurden, therapeutisch wirksame, starke Impulse. Hier ist Körperkontakt ohne die Gefahr von Übergriffen möglich, vertrauensvolle Beziehungen entstehen.

Die Tiere werten unübliches Verhalten und Aussehen nicht, sie schenken Geborgenheit, sind geduldig und setzen trotzdem Grenzen. So ganz „nebenbei“ erziehen sie auch zu Disziplin, Ordnung, Pünktlichkeit und Geduld.